Estrella Tsarenian

Korporalin der Landwehr in Gellengecken und Trodeldorf

Die in Wehrheim geborene Korporalin wuchs in einem Waisenhaus auf, geriet früh in schlechte Gesellschaft, hielt sich mit kleineren Diebstählen und Einbrüchen über Wasser und begann später als Marketenderin im Umfeld der vor Ort stationierten Truppen zu agieren. Schnell als "Kriegerliebchen" verschrieen, begann sie alsbald ihre Gunst gewerblich feilzubieten. Mehrfach wurde sie bei ihren Aktivitäten aufgegriffen und mußte bisweilen kleinere Strafen verbüßen. Als man ihr jedoch den Mord an einem Kunden anhängen wollte, suchte sie lieber ihr Heil in der Flucht, als sich auf die örtliche Gerichtsbarkeit zu verlassen.
Ihre frühere Tätigkeit als Krämerin wieder aufnehmend, fand sie fern der Heimat im Andergassischen ein Auskommen. Doch ihr Faible für Krieger und Soldaten führte sie alsbald an eine Magierakademie, wo sie sich flugs als Söldnerin für die Garde verdingte. Hier lernte sie unter anderem auch  ADLON ,  RENA ,  ROBUR  und  AVERINA  kennen. Den schmucken Waibel wußte sie schon recht bald zu umgarnen, wenngleich sie sich auch den übrigen Männern der Wachmannschaft und des Akademiepersonals gegenüber nicht abgeneigt zeigte. Einzig bei Angehörigen des Zwergenvolkes streikt die ansonsten unkomplizierte Frau.
Zitat: "Mit Zahnstochern kann man keine Sahne schlagen!"
Im Anschluß an die Zeit an der Akademie zog sie mit den vier neuen Gefährten ins Sewerische. Dort bot die kleine Gruppe ihre Dienste dem barönlichen Paar von Gellengecken und Trodeldorf an, welches sie bereits von früher her kannten. Von gemeinsamen Ersparnissen erwarben die fünf einen kleinen Bauernhof, welchen sie zum Teil bewirtschaften lassen, zum Teil als Wehrgut auszubauen planen. Auf dem Gelände schulen sie auch die örtliche Landwehr. Das Hauptgebäude des Hofes dient der eigentümlichen Fünfergruppe als gemeinschaftliches Wohnhaus, welches sie derzeit in Eigenarbeit nach ihren Wünschen gestalten.
Als eine von Adlons Geliebten profitiert Estrella - ebenso wie des Waibels Anverlobte Rena und seine zweite "feste" Gespielin Averina - von der recht großzügigen Art des nicht unvermögenden Möchtegern-Lebemanns. Für die jetzt als Korporalin eingesetzte junge Frau ist dies so ziemlich alles, was sie sich vom Leben erhofft: Ein ruhiger Dienst, ein gutes Auskommen und dazu viel Spaß und Freude am Leben.
Als einzigen Schmuck trägt sie fast immer eine Kette mit einem ungewöhnlichen Anhänger aus Arkanium mit einem dukatengroßen, rosa Saphir - eigentlich dem Stein der TRAvia - in der Mitte. Jener wirkt auf seltsame Weise getrübt, dennoch dürfte das Schmuckstück an die 100 Dukaten wert sein!